Südpfalz Tiger
Stufenplan: Die Lage im Sport bleibt schwierig und undurchsichtig
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- Kategorie: 2020-2021
- Erstellt am Freitag, 12. März 2021 19:36
- Zuletzt aktualisiert am Freitag, 12. März 2021 19:36
- Geschrieben von Hilsendegen, Jochen
Nach dem Stufenplan, den die Politik in dieser Woche vorgestellt hat, unterliegen die Lockerungen im Sport den Inzidenzen in den jeweiligen Kreisen. Das schafft Perspektiven, wirft aber auch neue Fragen auf. Eine Perspektive auch für den Sport wollten die Bundeskanzlerin und ihre Ministerpräsidenten mit ihrem Stufenplan aufzeigen, die Chance, einen Weg zurück zur Normalität zu finden.
Die Rückkehr in einen geregelten Trainingsbetrieb wäre für Sportler nach den Bund-Länder-Beschlüssen vom Mittwoch zum Greifen nah – zumindest für den Nachwuchs. Kinder unter 14Jahren dürften danach eigentlich ab Montag, dem 8. März bei einer Inzidenz von unter 100 wieder Übungseinheiten mit bis zu 20 Personen abhalten.
Die im „Stufenplan zur Öffnung“ festgehaltenen bundesweiten Vereinbarungen sind für die älteren Jugendspieler und die Aktiven noch deutlich komplizierter als die für Kinder. Läge der Inzidenzwert am 8. März unter 50, könnten maximal zehn Personen Außensport betreiben – allerdings kontaktlos. Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 dürfen dagegen nur maximal fünf Personen aus zwei Haushalten gemeinsam draußen Sport treiben.
Nach der Bund-Länder-Vereinbarung gilt ab dem 22. März die Gruppengröße von zehn Personen bei Inzidenzen zwischen 50 und 100 – allerdings nur mit tagesaktuellem Schnell- oder Soforttest. Diese Regelung würde nur 14 Tage gelten.
Ab dem 5. April wäre, bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100, Kontaktsport draußen auch ohne Tests erlaubt. Das wäre er bei einer Inzidenz unter 50 auch schon ab dem 22. März möglich. Die konkrete Umsetzung dieser Vorgaben obliegt aber der Landesregierung.
Nach der Ergänzung zur Corona-Bekämpfungsverordnung in Rheinland-Pfalz ist ab dem 8. März Training im Amateur- und Freizeitsport auf und in allen öffentlichen und privaten ungedeckten Sportanlagen nur im Freien wie folgt zulässig:
- als kontaktfreies Training einzeln oder im Rahmen der Kontaktbeschränkungen. Das heißt, es dürfen sich zwei Hausstände mit insgesamt maximal fünf Personen zum Sporttreiben im Freien treffen. Kinder beider Hausstände bis einschließlich 14 Jahre werden hier nicht mitgezählt;
- als kontaktfreies Training in kleinen Gruppen bis maximal zehn Personen und einer Trainerin oder einem Trainer unter Einhaltung des Abstandsgebots;
- als Training in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis einschließlich 14 Jahre und einer Trainerin oder einem Trainer.
Publikum ist nicht zugelassen; ausgenommen sind Verwandte ersten und zweiten Grades bei der sportlichen Betätigung Minderjähriger.
Die Nutzung öffentlicher und privater Sportanlagen hat unter Einhaltung von Hygienekonzepten zu erfolgen. Insbesondere die Nutzung von Gemeinschaftsräumen, einschließlich Räumen zum Umkleiden und Duschen ist nicht zulässig; die Einzelnutzung von Toilettenräumen ist erlaubt. Es gilt die Pflicht zur Kontakterfassung für den Gruppensport.
https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-regeln-im-ueberblick/
Bislang ist das alles jedoch recht kompliziert und schwierig zu verstehen, und vieles bleibt undurchsichtig.
Seit Ende Oktober ist der Sportbetrieb unterbrochen, und seit Donnerstag werden nun die Funktionäre aller Sportverbände mit den gleichen Fragen konfrontiert: Was ist erlaubt und was nicht?
Ab Montag ist in Rheinland-Pfalz auch kontaktloser Sport im Freien wieder möglich. Bis zu 10 Erwachsene und bis zu 20 Kinder dürfen draußen trainieren. Aber all dies richtet sich streng nach den Inzidenzen, also nach den Fallzahlen pro 100000 Einwohner. Unter 50, zwischen 50 und 100, über 100: Das sind die Kenngrößen, die die Öffnungsschritte bestimmen. Da man nicht den landesweiten Wert als Richtzahl nehmen kann, sondern kreisweit differenziert wird, wird die Lage sehr kompliziert. Es ist durchaus zu erwarten, dass in einem Kreis alles wieder verboten wird, während es in einem anderen mit Sport weitergehen kann. Von geordneten Verhältnissen, nach denen sich nicht nur die Sportler so sehr sehnen, kann man hier bislang noch nicht sprechen. Die Planung einer Spielrunde für die Zeit nach Ostern ist so nur schwer zu realisieren.
Ein weiterer Punkt sind die sogenannten Testmöglichkeiten. Schnelltests - wer macht sie? Wie zuverlässig sind sie? Das ist noch nicht ausreichend durchdacht, auch weil es sich organisatorisch nicht so einfach umsetzen lässt für unsere Vereine. Hinzukommt natürlich hier auch die Kostenfrage.
Die zahlreichen Anfragen in den letzten Tagen zeigen, unsere Vereine erwarten rasche Antworten, wollen wissen, wie der PfHV die Dinge umsetzt, die er aufgrund des Stufenplans umsetzen kann. Es sind meist dieselben Fragen: Wie geht es denn jetzt weiter bei uns? Wann dürfen wir wieder trainieren? Wann öffnen die Sporthallen? Gemeinsam mit unseren Vereinen wollen wir versuchen, die Chancen des nun vorliegenden Stufenplans zielstrebig anzugehen und umzusetzen. Viele Kinder und Jugendliche wären bestimmt froh, wenn sie mit Beginn des Frühlings wenigstens einmal pro Woche unter den – nach wie vor und sicher ebenso noch länger geltenden – notwendigen Abstands- und Hygieneregeln wieder ein wenig dem (Hand-) Ball nachjagen dürften.
Machen wir uns jedoch nichts vor, Corona wird uns noch bis in den Sommer hinein im Handball erheblich einschränken.
Ulf Meyhöfer Präsident PfHV
LehrwesenVerlängerung der Übungsleiter-Lizenzen mit Ablauf 31.12.2020
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- Kategorie: 2020-2021
- Erstellt am Donnerstag, 18. Februar 2021 08:52
- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 18. Februar 2021 08:52
- Geschrieben von Hilsendegen, Jochen
Liebe Vereinsvertreter, liebe Trainerinnen und Trainer,
der ein oder die andere wird es vielleicht schon aus dem Netz erfahren haben:
Aufgrund der Corona-Pandemie war es vielen Lizenzinhabernim letzten Jahr nicht möglich, die 15 LE für die Verlängerung der Lizenz zu absolvieren. Wir folgen somit der Empfehlung des DOSB in Zusammenarbeit mit dem Sportbund und verlängern auf Wunsch die Lizenz (mit Ablaufdatum 31.12.2020) bis zum 31.12.2021.
Dies ist insofern für die Vereine wichtig, da für sie am 31.03.2021 die Frist beim Sportbund endet, um die Zuschüsse für ihre ÜbungsleiterInnen zu beantragen.Die Umstellung geschieht allerdings nicht automatisch, sondern muss von uns im Lizenzsystem individuell bearbeitet werden.Daher bitte ich die Vereine, mir eine Sammel-Aufstellung ihrer TrainerInnen zu schicken, deren Lizenz(en) es betrifft.
Folgende Angaben genügen:
- Name
- Vorname
- Geburtsdatum
- Vereinszugehörigkeit
E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Als Deadline bitte unbedingt den 15.03.2021 einhalten, damit dem Sportbund und uns noch ein paar Tage Bearbeitungszeit eingeräumt sind.
Im Auftrag des Lehrwesens
S. Hagedorn
Corona-Update: Spielbetrieb 2020/2021 wird nicht mehr aufgenommen
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- Kategorie: 2020-2021
- Erstellt am Donnerstag, 11. Februar 2021 20:28
- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 11. Februar 2021 20:28
- Geschrieben von Hilsendegen, Jochen
Das Präsidium des Pfälzer Handball Verband hat in einer Videokonferenz am 11.02.2021 einstimmig folgendes beschlossen:
Nach den Entscheidungen seitens der Bund-/Länderkonferenz vom 10.02.2021, bleibt der Trainingsbetrieb im Handball für die Mannschaften auf PfHV-Leistungsniveau bis mindestens zum 07.03.2021 weiterhin unmöglich. Daher wird wie bereits im Jugendbereich, die Meisterschaftsrunde der Saison 2020/2021 im Seniorenbereich des PfHV ohne Spielwertung für beendet erklärt. Es findet kein Auf- und kein Abstieg statt.
Dieser Entscheidung liegt eine detaillierte Abwägung der Möglichkeiten einer Fortführung der Saison nach Bekanntgabe, dass die Corona-Maßnahmen mit Ausnahmen drei weitere Wochen andauern, zugrunde.
Der PfHV folgt somit den Verbänden der Oberliga RPS (HV Rheinland, HV Rheinhessen und HV Saar):
- Die Saison 2020/2021 wird im Erwachsenen- und Jugendspielbetrieb nicht gewertet. Der Spielbetrieb wird nicht mehr aufgenommen.
- Es wird keine Auf– und Absteiger in den Spielklassen des PfHV geben. Die Klassenzusammenstellung wird soweit möglich in die Saison 2021/2022 übernommen, natürlich unter Berücksichtigung der Meldungen der Vereine.
- Sobald es die CoBeVo des Landes Rheinland-Pfalz wieder zulässt, werden nach einer geeigneten Trainingsphase mit Freundschaftsspielen auch wieder Wettbewerbe angeboten.
- Im Jugendbereich sollte das Augenmerk auf die Qualifikation zur nächsten Saison gelegt werden. (u.a. mit Qualifikationsrunden zur Oberliga RPS)
- Mit Blick auf länger andauernde Hallenschließungen soll auch im Freien auf geeigneten Kleinfeldern mit Training- und Spielbetrieb begonnen werden.
H1: Christian Job bleibt der Tiger-Dompteur - auch Patrik Sefrin und Jonas Hilzendegen machen bei der "Zweiten" weiter
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- Kategorie: 2020-2021
- Erstellt am Dienstag, 26. Januar 2021 07:51
- Zuletzt aktualisiert am Freitag, 12. März 2021 19:41
- Geschrieben von Hilsendegen, Jochen
Der natürliche Lebensraum der Südpfalz Tiger sind die Handballhallen in der Pfalz und darüber hinaus. Da diese aufgrund der aktuellen Lage gesperrt sind und nicht betreten werden dürfen, sind die Tiger ihrem Bestimmungsort beraubt.
Zu den üblichen Zeiten können Sie aktuell nicht auf Punktejagd gehen und machen daher auch keinerlei Beute. Zumeist sitzen sie im Innengehege und sind frustriert ob der fehlenden Beschäftigung.
Die Tiger wollen und müssen aber sehr bald wieder raus und ihrem Naturell nachgehen. Damit dies dann auch wieder geordnet geschieht, dafür haben die Südpfalz Tiger auch im Lockdown gearbeitet.
Gespräche wurden per Videokonferenz geführt und Absprachen digital getroffen. In dieser schwierigen Zeit hat unser Trainer mit seiner Zusage für die kommende Spielzeit ein Zeichen gesetzt.
Das Pfalzligateam der Südpfalz Tiger Herren wird also auch in der kommenden Saison von Christian Job betreut.
Christian ist ein sehr erfahrener Trainer, er hat durch seine bisherige Arbeit eine sehr gute Grundlage für seine Mannschaft geschaffen. Bald möchte er an die gute Entwicklung der Saison 2019/2020 und der letzten Saisonvorbereitung anknüpfen und seine Spieler weiterentwickeln.
Das Verbandsligateam der Südpfalz Tiger Herren ist der hauseigene Talentschuppen und gleichzeitig eine ambitionierte Mannschaft, welche auch künftig von Patrik Sefrin und Jonas Hilzendegen geleitet wird.
Sobald es möglich ist werden die Tiger wieder in Aktion treten, zunächst vermutlich im Freigehege, z. B. auf dem Beach-Handball-
Platz Ottersheim, aber dann auch hoffentlich schnell wieder in der Sporthalle, um Punkte zu erbeuten.
Unser Foto zeigt die Südpfalz Tiger bei der Online-Besprechung